Würm Gauting

ZukunftGAUTING

Bürgeroffensive für einen starken Ort

Für ein modernes und lebenswertes Gauting – Wahl zum Bürgermeister und Gemeinderat am 15. März!

In Gauting ist seit 2014 vieles in Bewegung gekommen, endlich wurden anstehende Themen entschieden, umgesetzt oder auf den Weg gebracht.

Beim Bürgerentscheid 2018 zur Bebauung des ehem. Grundschulareals hat eine 2/3-Mehrheit der Gautinger Bürger sich bei sehr hoher Wahlbeteiligung für eine Weiterentwicklung im Ortskern und gegen den Stillstand entschieden!

Vieles dauert aber immer noch lange und die Gemeinde Gauting hat weitere wichtige Zukunftsaufgaben vor sich, damit auch die nächsten Generationen eine gute Zukunft in Gauting vorfinden:

  • Bezahlbarer Wohnraum für jedermann!
  • Verbesserte Gewerbesteuereinnahmen um ein lebendiges und lebenswertes Gauting – Kultur, Sport, Vereine, Kinderbetreuung und vieles mehr – für alle Bürger gut finanzieren zu können!
  • Unternehmen und zukunftsfähige Arbeitsplätze müssen in Gauting gehalten werden und sich gut entwickeln können!
  • Energiewende gestalten durch konkrete Projekte wie die Geothermie in Verbindung mit dem Asto Ecopark!
  • Weiterentwicklung der Ortsmitte insbesondere rund um das Bahnhofsareal!

Wir bitten Sie daher:

  • Informieren Sie sich, welche Gruppierungen und Kandidaten Gauting entschlossen voranbringen wollen!
  • Haben Sie gesundes Misstrauen gegenüber allen, die neue Wohltaten und Projekte verkünden ohne sagen zu können, wie sie es seriös finanzieren!

Als überparteiliche Bürgervereinigung, deren Mitglieder zum ganz überwiegenden Teil gar keiner Partei angehören, sich zugleich aber einzelne unserer Mitglieder in unterschiedlichen Gruppierungen engagieren und teilweise auch für den Gemeinderat kandidieren, wollen wir keine Empfehlung für eine bestimmte Gruppierung vornehmen.

Wir wollen es Ihnen aber so leicht wie möglich machen, sich ein eigenes Bild zu verschaffen, hier unser Überblick.

Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Gauting

Die 1. Bürgermeisterin, Dr. Brigitte Kössinger (CSU) bewirbt sich um eine zweite Amtszeit. Sie hat vier männliche Herausforderer: Hans-Wilhelm Knape (Die Grünen, unterstützt durch die SPD), Tarek Luft (Piraten/MfG), Wolfgang Meiler (BiG) und Dr. Jürgen Sklarek (MiFü82131)

Wahl zum Gemeinderat – welche Listen stehen zur Auswahl?

Die Bürger können zwischen 7 Listen und deren Kandidaten auswählen. Einmal die Listen der Parteien CSU, Grüne, FDP, SPD und Piraten. Bei Letzteren ist die Besonderheit, dass sie eine Listenverbindung mit der Gruppe MfG eingegangen sind.

Und als parteiunabhängige Gruppen die Unabhängigen Bürger Gauting (UBG) und die Gruppe MiteinanderFüreinander (MiFÜ82131).

Die im jetzigen Gemeinderat vertretenen ÖDP und BiG treten nicht wieder zur Wahl an.

Die CSU (9 Gemeinderäte aktuell)

  • 30-köpfige Liste (10 Frauen, 20 Männer). Link
  • Ihre Spitzenkandidaten sind: Dr. Brigitte Kössinger, Florian Egginger, Eva-Maria Klinger, Max Platzer, Marion Roßberger, Wolfgang Kestelspitz und Silvia Bauer-Wildt.
  • Das Wahlprogramm „Gauting in guten Händen“ finden Sie hier.

Die Grünen (4 Gemeinderäte)

  • 30-köpfige Liste (je 15 Frauen und Männer)
  • Ihre Spitzenkandidaten sind: Hans Wilhelm Knape, Dr. Michaela Reissfelder-Zessin, Anne Franke, Dr. Matthias Ilg, Annette Derksen, Heinrich Moser und Claudia Nothaft
  • Das Wahlprogramm „Weil wir hier leben“ finden sie hier.

Die Unabhängigen Bürger Gauting (UBG) (3 Gemeinderäte)

  • 30-köpfige Liste (16 Frauen, 14 Männer)
  • Ihre Spitzenkandidaten sind: Richard Eck, Ariane Eiglsperger, Dr. Andreas Albath, Kirsten Platzer, Markus Proksch, Jasmin Klingan und Martin Raaf
  • Das Wahlprogramm „Unser Gauting – jetzt weiterentwickeln!“ finden Sie hier.

Die FDP (2 Gemeinderäte)

  • 30-köpfige Liste (12 Frauen, 18 Männer)
  • Ihre Spitzenkandidaten sind: Markus Deschler, Britta Hundesrügge, Victoria Beyzer, Eva Schroth, Hans-Jürgen Heeb, Dr. Hans-Jürgen Bruer und Gisela Lahm
  • Das Wahlprogramm „Für Gauting – unser Zuhause“ finden Sie hier.

MiteinanderFüreinander(MiFü82131) (2 Gemeinderäte)

  • 10-köpfige Liste (4 Frauen, 6 Männer)
  • Ihre Spitzenkandidaten sind: Dr. Jürgen Sklarek, Stefanie Pahl, Ibrahim Grundner, Katharina Sütterlin, Dr. Sybille Kramer, Harald Ruhbaum und Ulrike Hajredrini
  • Das Wahlprogramm finden Sie hier.

MenschenfürGauting(MfG)/ Piraten (1 Gemeinderat)

  • 30-köpfige Liste (11 Frauen, 19 Männer)
  • Ihre Spitzenkandidaten sind: Philine Ertsey, Tarek Luft, Tobias McFadden, Stefan Berchthold, Sebastian Fuchsberger, Hannah Runkist und Alexandra Menschik
  • Ein Wahlprogramm hat diese Gruppierung nicht aufgestellt.

SPD (kein Gemeinderat)

  • 15-köpfige Liste (4 Frauen, 11 Männer)
  • Ihre Spitzenkandidaten sind: Eberhard Brucker, Dr.Carola Wenzel, Oliver Meyer, Hannelore Krumbholz, Ingo Hugger, Christel Romero-Stempel und Klaus Jürgen Smieskol
  • Das Wahlprogramm „Richtungswechsel“ finden Sie hier.

Und nun sind Sie dran: Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch, damit Bürgermeister und Gemeinderat eine starke Legitimation für Ihre Arbeit bekommen!

 

Beim Ecopark kommt Bewegung rein – Gautinger Grüne verbreiten Fake-News

ASTO EcoparkÜber das Gautinger Vorhaben den Asto Ecopark am Südrand des Gilchinger Gewerbegietes anzusiedeln ist in den letzten Tagen in der Presse intensiv berichtet worden. Dabei geht einiges durcheinander, leider auch deshalb weil die Gautinger Grünen und ihr Bürgermeisterkandidat Hans-Wilhelm Knape eine Falschmeldung über die angebliche Beendigung des Projektes veröffentlicht haben. Tatsächlich ist genau das Gegenteil richtig. Wir fassen zusammen wie der aktuelle Stand ist.

Deutschland mühsam Planungsland – Ecopark-Planung ist trotzdem auf gutem Wege

Im Herbst 2018 hat Gauting die sog. „frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange“ begonnen, Stellungnahmen eingeholt von Nachbargemeinden, der Naturschutzbehörde und anderen staatlichen Institutionen. Zahlreiche Hinweise, Anregungen und Bedenken wurden vorgebracht, mit denen sich die Gemeinde Gauting auseinandersetzen muß und ggf. als Modifikationen in die Planung einfließen lässt. Dieser Prozess ist nicht abgeschlossen und wird auch im Jahr 2020 weitergehen. Der neu zu wählende Kreistag wird über die Herausnahme der Flächen im  Unterbrunner Holz entscheiden vor dem Hintergrund, dass Gauting mit dem Faktor 1,3 (ursprünglich war Faktor 1,1 vorgesehen) wegfallende Fichtenbestände durch gesunden Mischwald ersetzen und den Bannwald damit vergrößern will. Soweit ganz normales Planungsprozedere und leider – deutsche Realität in unserer durchregulierten Gesellschaft – keine schnelle Angelegenheit.

Gilching blockiert und belastet das gute nachbarschaftliche Verhältnis

Der Gilchinger Bürgermeister Walter – stark unter Druck gesetzt durch die Gilchinger „ProBannwald“-Initiative – lässt aber leider jede vernünftige Gesprächsbereitschaft im Vorfeld der Kommunalwahl vermissen. Kategorisch lehnte er – zuletzt im Januar bei einer Diskussion der Landratskandidaten im Gilchinger Rathaus – unter Verweis auf die zahlreichen neuen Gilchinger Gewerbegebiete ein solches auf Gautinger Flur ab mit Hinweis auf die Erholungsfunktion des Gautinger Waldes im Unterbrunner Holz für die Gilchinger Bevölkerung. Aus Gautinger Perspektive ein starkes Stück an Rücksichtslosigkeit gegenüber der Nachbargemeinde, nachdem Gilching sein Gewerbesteueraufkommen massiv erhöht hat.

CSU-Landratskandidat Stefan Frey will vermittelnde Lösung

Bei der Diskussionsveranstaltung im Gilchinger Rathaus mit den Landratskandidaten am 22.Januar erläuterte Stefan Frey, dass er – im Falle seiner Wahl zum Landrat – seine Rolle darin sieht, eine Vermittlung zwischen den Gemeinden vorzunehmen, um einen Kompromiss zu erreichen und womöglich langwierige rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Die Aussagen von Herrn Frey können hier  im O-Ton (Dauer 2:55 min) angeschaut werden. Es kann keine Rede davon sein, dass er Gauting in den Rücken gefallen ist. Genauso wenig wie die Landratskandidaten von Freien Wählern und FDP, die ebenfalls einen Ausgleich zwischen Gauting und Gilching anmahnten. Damit hat Herr Frey sich völlig anders positioniert als die Landratskandidatin der Grünen, Martina Neubauer, die kategorisch jeden Kompromiß abgelehnt hat und Gauting das Gewerbegebiet am Südrand zu Gilching verwehren will.

Die Gautinger Haltung

Alle relevanten kommunalpolitischen Gruppen in Gauting stehen hinter dem Asto Ecopark, der mit großer fraktionsübergreifender Mehrheit im Gemeinderat auf den Weg gebracht worden ist. Ausnahme sind die Gautinger Grünen, die das Gewerbegebiet im Hinblick auf den Eingriff in das Unterbrunner Holz grundsätzlich ablehnen.

Die Gautinger Bürgermeisterin Dr.Brigitte Kössinger hat – entgegen allen anderen Behauptungen – bereits frühzeitig das Gespräch mit der Nachbargemeinde gesucht, mit dem Bürgermeister-Kollegen gesprochen und im Gilchinger Gemeinderat vorgestellt. Gauting war immer schon zu einer guten Abstimmung mit Gilching bereit.

Aus den Reihen der UBG (Unabhängige Bürger Gauting) und der FDP, die beide den Asto Ecopark klar befürworten, gab es nun auch aktuell die Anregung, Modifikationen des Planungskonzeptes zu prüfen, um die Widerstände in Gilching nach der Wahl zu reduzieren und im Kreistag eine Zustimmung zu dem Projekt zu bekommen.

Bürgermeisterin Brigitte Kössinger hat ihre Bereitschaft zur Verständigung mit Gilching daraufhin wiederholt unter der Voraussetzung, dass Gilching die Totalopposition zu dem Gautinger Vorhaben aufgibt und konstruktiv an den zu lösenden Fragen mitwirkt. Dann wäre es beispielsweise möglich, den Eingriff ins Unterbrunner Holz zu reduzieren und das Gewerbegebiet etwas weiter nach Osten näher an die von Unterbrunn kommende Umgehungsstraße zu rücken.

ZukunftGauting eV. hält die Realisierung des Asto Ecoparks für ein zentrales Schlüsselprojekt für die langfristige Entwicklung von Gauting. Nicht nur wegen der Finanzsituation der Gemeinde sondern auch im Hinblick auf die Realisierung der Geothermie im unmittelbaren Anschluss an den Ecopark, mit dem 30.000to CO2 eingespart werden können und ein echter Beitrag zur Energiewende im Landkreis Starnberg geleistet werden kann. Aber es geht in der Politik nicht um Rechthaberei, sondern um konkrete Ergebnisse. Und insofern ist es vernünftig, dass Gauting hier überlegt, wie es seine Ziele am besten erreichen kann. Immerhin hat der Gilchinger Bürgermeister laut Starnberger Merkur ganz aktuell seine Gesprächsbereitschaft erklärt, vielleicht ein erster kleiner Schritt.

Die Reaktion der Gautinger Grünen

Ja, es ist Wahlkampf. Aber es ist schon erstaunlich, dass die Gautinger Grünen in einer offiziellen „Pressemitteilung“ letzte Woche das angebliche „Aus“ für den Ecopark und den Rückzug aus dem Projekt bejubeln (Bürgermeisterkandidat Hans-Wilhelm Knape „Das Scheitern war vom ersten Tag an vorprogrammiert.“). Gegenüber dem Starnberger Merkur hat er auf Rückfrage die falsche Tatsachenmeldung inzwischen eingeräumt. Herr Knape ist ein respektabler und ernsthafter Mann, der so ein Verhalten gerade als Bewerber für das Bürgermeisteramt gar nicht nötig hat.

Es bleibt zu hoffen, dass nach der Wahl Sachlichkeit in die Diskussion zurückkehrt. Gerade bei einer möglichen Modifikation des Projektes (auch im Sinne der Grünen bei einer Reduzierung des Eingriffs in das Unterbrunner Holz)  ohne die Gautinger Ziele aufzugeben, sollten die Grünen sich konstruktiv verhalten. Im Interesse von Gauting und seinen Bürgern. Denn auch die Grünen wissen, wie schlecht die Gautinger Finanzlage ist.

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